Heute habe ich etwas frisches, knuspriges auf den Tisch gezaubert. Die Idee für das Rezept schwirrte mir – warum auch immer – seit dem Aufstehen im Kopf herum. Ich hatte Lust, mal wieder etwas mit Blätterteig zu essen (leider gab es im Bioladen gerade nicht die Vollkornvariante) und eine Portion gemischte Bohnen wollte auch auf dem Teller landen. Und da Mausi gerade etwas herumschnupft und sicher jeder von uns ein bisschen was gutes für’s Immunsystem vertragen kann, war frischer Salat sowieso ne gute Idee.
Zutaten
Blätterteigecken
- 1 Pck Blätterteig
- 1-2 handvoll Kidneybohnen
- 1 kleine Aubergine
- 1 Zwiebel
- 1 handvoll kleine Tomaten
- 1/2 Zitrone
- Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- frische Petersilie
- Rauchsalz
- Pfeffer
- Kümmel
- Muskat
- Majoran
Salat
- 80 g bunter Quinoa
- 1-2 handvoll gemischte Bohnen und Kichererbsen
- 160 mL Wasser
- 1-2 Möhren
- ein Stück Gurke
- 1 handvoll kleine Tomaten
- 1 Stückchen Rote Bete
- 1 kleine Paprika
- ein paar Blätter Kopfsalat
- etwas Rucola
- Zitronensaft
- Sesamöl
- Salz
- Pfeffer
- Kreuzkümmel gemahlen
- Koriander gemahlen
Zubereitung
Den Blätterteig auf ein Blech legen und kurz antauen lassen, danach in Dreiecke halbieren. Den Quinoa nach Packungsanleitung kochen.
Die Bohnen abtropfen. Aubergine und Tomate grob schneiden. Knoblauch hacken oder reiben, Zwiebel kleinwürfelig schneiden und die Petersilie hacken. Die Zitrone schälen und grob schneiden. In einem hohen Gefäß die Kidneybohnen mit Aubergine, Tomate, Zitrone, Knoblauch und etwas Olivenöl grob pürieren.
Danach die Zwiebelwürfel und Petersilie unterrühren und kräftig mit Rauchsalz, Pfeffer, Kümmel, Muskat und Majoran würzen. Die Masse auf die vorbereiteten Blätterteig ecken geben und auf dem Blech ca 20 min backen.
Für den Salat Gurke, Möhre, Rote Bete, Tomate, Paprika, Rucola und Kopfsalat klein schneiden. Zusammen mit den Bohnen zum Quinoa geben und mit etwas Zitronensaft, Sesamöl, Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Koriander abschmecken.
Die Blätterteigecken mit dem Salat servieren und schmecken lassen 🙂
Schon gewusst?
Quinoa stammt aus Südamerika und ist dort ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Es ist als Fuchsschwanzgewächs ein sogenanntes Pseudogetreide und bei Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) geeignet. Es besitzt einen hohen Proteinanteil mit einer Besonderheit: Neben den anderen essentiellen Aminosäuren lässt sich hier sogar Lysin in einer für Pflanzen untypischerweise hohen Konzentration finden. Kalium, Phosphor, Magnesium, Eisen und Vitamin B1 sind ebenfalls reichlich enthalten. Letzteres spielt eine wichtige Rolle im Kohlenstoffwechsel, der bei kohlenhydrat- bzw. zuckerreicher Ernährung und gleichzeitig oft zu geringer Aufnahme von Vitamin B1 schnell nicht mehr ganz rund läuft.
Quellen
Schlick G, Bubenheim DL: Quinoa: An Emerging „New“ Crop with Potential for CELSS. NASA Technical Paper 3422; November 1993
Bruker MO: Unsere Nahrung – unser Schicksal: Alles über Ursachen, Verhütung und Heilbarkeit ernährungsbedingter Zivilisationskrankheiten (Aus der Sprechstunde). emu-Verlags- und Vertriebsgesellschaft Ernährung-Medizin-Umwelt; Auflage 48.